In vielen Gesprächen mit Mitarbeitern und Führungskräften im beruflichen Umfeld des Gesundheitswesens fällt auf, wie häufig Kommunikationsprobleme zu Konflikten und Dissonanzen führen. Zeitmangel, auch Unsicherheit und auch Unwissenheit über Kommunikationsmodelle, über wertschätzende Kommunikation stören das Miteinander.

In Seminaren zur Kommunikation sollen die verschiedenen Modelle zur Kommunikation erörtert werden. Die Teilnehmer sollen sich ihrer Gefühle und ihrer dahinterliegenden Bedürfnisse bewusstwerden und eine Form finden, diese zu artikulieren. Wünsche an den Partner und Kollegen sollen nach dem Vorbild der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg (GfK) als Bitte an das Gegenüber formuliert werden – nicht als Vorwurf. Statt: „wenn du den Pausenraum verlässt, ist immer Chaos und Dreck“ soll die Bitte stehen „für mein kurzes Abschalten in der Pause fühle ich mich an einem ordentlichen Tisch mit sauberem Geschirr wohl. Kannst du deine Tasse aufräumen“. In Rollenspielen können Verhaltensweisen dargestellt, besprochen und ggf. modifiziert werden.

Die Vermittlung von Kenntnissen zum Wertequadrat, dem inneren Team, zwischenmenschlichen Teufelskreis und ihrer Transformation (Schulz von Thun) sollen dazu beitragen, innere und zwischenmenschliche Konflikte besser zu verstehen und zu klären. Eine gestörte Kommunikation in Gruppen, die zusammenarbeiten müssen und wollen, führt zu Unzufriedenheit der beteiligten Personen, zu fehlerbehafteten Arbeitsleistungen, zu Unruhe und oft auch zu Kündigungen.

Um dies alles zu vermeiden, sollten Führungskräfte und Personalverantwortllche sich intensiv mit der Thematik Kommunikation beschäftigen. Dabei möchte ich ihnen gerne helfen, indem ich versuche, Kenntnisse zu vermitteln, die Problemzonen aufzuzeigen und Lösungsansätze vorzustellen.

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