Mediation im Gesundheitswesen
Einsatzfelder für Mediator*innen sind:
- Konflikte zwischen Ärzten, Mitarbeitern, Patienten, Angehörigen
- Konflikte in Krankenhäusern
- Konflikte im Bereich der häuslichen Pflege
- Konflikte zwischen Teilhabern in Gemeinschaftspraxen
Praxen und Krankenhäuser zeichnen sich durch besonders emotionale Zustände der Patient*innen aus. Der steigende Kostendruck und die erschwerten Arbeitsbedingungen der Ärzt*innen und des Pflegepersonals führen zu Spannungen. Durch mediative Kompetenzen kann die Kommunikation in Belastungssituationen verbessert werden. Bei Konflikten der Praxisinhaber oder der Krankenhausleitung mit Patient*innen kann durch eine Mediation ein langwieriges und kostenintensives Gerichtsverfahren verhindert werden.
Im Unterschied zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung wird bei der Mediation oft zeitnah ein Termin gefunden und die Kosten der Mediation werden nach Stundensätzen berechnet und richten sich nicht wie bei Anwälten nach dem Streitwert.
Durch ein gutes Konfliktmanagement verbessert sich das Qualitätsmanagement einer Praxis oder Klinik. Innerbetriebliche Konflikte können gelöst werden, ohne das es zu Kündigungen von Mitarbeitern oder Praxisauflösungen kommen muss.